Konzertreihe 2025/2026

Sonntag, 07. September 2025, 17 Uhr: Benefizkonzert mit Lebacher Künstlern, der Erlös dient der Renovierung der Lebacher Pfarrkirche.

Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr: Orgelkonzert mit Pavol Valasek, geb. in Žilina (Slowakei), aktuell Organist in Oberstdorf



Konzertreihe 2024/2025

Gonzalo ParedesSonntag, 26. Januar 2025, 17 Uhr: Musikalische Andacht mit Orgelmusik, gespielt von Gonzalo Paredes

Der aus Cile stammende Pianist und Organist Gonzalo Paredes präsentierte am Sonntag, dem 26. Januar an der Mayer-Orgel in der Lebacher Pfarrkirche beeindruckende Orgelmusik mit Werken deutscher und französischer Komponisten.

Nach einem Gebet, vorgetragen von Pastor Zangerle, bildete die sechsteilige "Toccata septima" von Georg Muffat den musikalischen Auftakt. Danach kam mit Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552" von Johann Sebastian Bach ein großes Werk, in dem Bach verschiedene Musikstile kombinierte.

Es folgten weitere Werke deutscher und französischer Komponisten. Den Abschluss bildeten die "Litanies" von Jehan Alain, die durch den rituellen, meditativen Charakter an Litaneien erinnern. Mit einer guten Auswahl an Orgelwerken und durch sein virtuoses Spiel konnte Gonzalo Paredes die Klangmöglichkeiten der Lebacher Orgel in beeindruckender Weise demonstrieren.

Der Künstler hatte seine musikalische Laufbahn bereits im Alter von 8 Jahren am Konservatorium der Universität von Santiago de Chile begonnen. Im Jahre 2000 schloss er seine künstlerische Ausbildung als Diplom-Musiker und Musikpädagoge mit Auszeichnung ab. Es folgten Ausbildungen in Köln und an der Hochschule für Musik in Saarbrücken. Gonzalo Paredes gab Konzerte in Chile, Estland und Deutschland. Zurzeit studiert er Kirchenmusik an der Hochschule für Musik in Saarbrücken, in der Pfarreiengemeinschaft Uchtelfangen ist er als Kirchenmusiker tätig.




Sonntag, 17. November 2024: Konzert mit dem Kammerchor Schaumberg

Der Kammerchor Schaumberg wurde vom international anerkannten Komponisten Alwin M. Schronen gegründet. Seither finden sich immer wieder ambitionierte Laiensängerinnen und -sänger aus dem gesamten Saarland und den angrenzenden Regionen zusammen, um anspruchsvolle Chormusik zu erarbeiten und regelmäßig im Konzert aufzuführen. Die Qualität des Chores wurde schon mehrfach ausgezeichnet, so z.B. mit dem Gewinn des Landes-Chorwettbewerb Saar im Jahr 2005. Nicht zuletzt aufgrund dieser Auszeichnung hat sich der Kammerchor Schaumberg zu einer festen Größe in der saarländischen Chorlandschaft entwickelt.

Konzertfoto Kammerchor Schaumberg
Der Kammerchor Schaumberg beim Konzert in der Lebacher Pfarrkirche, Foto: Jürgen Fröhlich

Im Konzert in Lebach präsentierte der Chor unter der Leitung von Bernd Bachmann Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Josef Rheinberger, Eric Whitacre und Kim André Arnesen. Im Zentrum des Programms stand aber Hugo Distlers große Motette „Totentanz“ für Sprecher und gemischten Chor.

Als der Komponist 1934 diese Motette für den Ewigkeitssonntag (Totensonntag) komponierte, war er gerade einmal 26 Jahre jung. Bereits seit dem Sommer 1932 beschäftigte sich Hugo Distler mit der im 14. Jahrhundert aufkommenden Darstellung der Macht des Todes über das Leben in Form eines Totentanzspiels. Distlers „Totentanz“ besteht aus zwei Haupt-Bausteinen, nämlich aus dem Dialog zwischen dem Tod und zwölf Ständefiguren in Sprechversen und vierzehn vertonten Spruchversen für vierstimmigen Chor a-cappella. So ist dieses Werk eine musikalische Meditation über das Vergängliche, das Leid des Abschiedes, den Verlust alles Irdischen und gleichzeitig die Hoffnung auf Erlösung von diesseitigem Leid. Das Abendlied von Josef Gabriel Rheinberger beendete ein "rundes" und gut besuchtes Konzert.



Sonntag, 01. September 2024, 17 Uhr: Orgelkonzert mit Prof. Dariusz Bąkowski-Kois aus Krakau


Am zweiten Sonntag des Orgelsommers im Landkreis Saarlouis durften sich die Musikfreunde in Lebach auf einen Gast aus Polen freuen. Dariusz Bąkowski-Kois, Professor an der Musikakademie Krakau, gastierte an der Mayer-Orgel der Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit und St. Marien Lebach.

In seinem Programm stellte er nicht nur die „großen Namen“ der Romantik vor – Franz Liszt, Joseph Gabriel Rheinberger und César Franck –, sondern auch Repertoire-Entdeckungen: etwa Werke des polnischen Romantikers Surzynski, und mehrere Werke von Claude Balbastre.
In den Jahren der Französischen Revolution wurde Balbastre von seinen Landsleuten gefeiert für seine mitreißende Musik, darunter regelrechte Canonnades, gespielt auf den heroischen Trompeten-Registern der „Königin der Instrumente“. Passend dazu spielte Prof. Bąkowski-Kois eine Bataglia des Spaniers José de Torres, gefeiert am spanischen Königshof zu Zeiten Bachs und Händels.

Die Zuschauer waren von dem sehr guten Orgelkonzert begeistert, in dem der Künstler die Klangmöglichkeiten der Orgel in beeindruckender Weise zu demonstrierten wusste.
Mit dem "Sortie in D-Dur" von César Franck endete ein tolles Orgelkonzert, bei dem der Organist nicht ohne eine Zugabe entlassen wurde.

Professor Bakowski-Kois aus Krakau
Prof. Bąkowski-Kois an der Orgel der Pfarrkirche Lebach; Foto: W. Steffen

Alle Termine des Orgelsommers 2024 im Landkreis Saarlouis

25.10. Wallerfangen, St. Katharina
01.09. Lebach, St. Marien Hl. Dreifaltigkeit
08.09. Wadgassen, Maria Heimsuchung
15.09. Schwarzenholz, St. Bartholomäus
22.09. Siersburg-Itzbach, St. Martin
29.09. Fraulautern, Hl. Dreifaltigkeit
06.10. Forbach (Frankreich), Église protestante
13.10. Saarlouis, Evangelische Kirche

Die Konzerte beginnen jeweils um 17 Uhr, der Eintritt ist frei.



Konzertreihe 2023/2024

Sonntag, 17. März 2024: Konzert mit dem Männerchor "Ensemble 85"

Ursprünglich aus einer Familienfeier im Jahre 1985 entstanden, hat der Männer-Kammerchor "Ensemble 85" mittlerweile ein breit gefächertes Repertoire an geistlicher und weltlicher Chorliteratur erarbeitet, das vorwiegend a cappella vorgetragen wird.

In der Lebacher Pfarrkirche präsentierten die Sänger ein Passionskonzert mit Gesangsstücken um die Themen Trauer, Trost und Hoffnung. In den meist ruhigen Stücken zeigte der Chor seine hohe Qualität zur klanglichen Homogenität. Neben weniger bekannten Werken konnten sich die zahlreichen Besucher an bekannten Stücken wie "Mendelssohn-Bartholdy: Er nimmt auf seinem Rücken" oder "W. H. Monk: Herr, bleib bei uns" erfreuen. Bei den Liedern in italienischer oder englischer Sprache waren die jeweiligen Erläuterungen des Dirigenten Matthias Rajczyk hilfreich und erleichterten das Verständnis der Werke.
 
Das Ensemble 85 beim Konzert in Lebach

Als Preisträger bei mehreren Landes- und Bundeschorwettbewerben sowie bei internationalen Chorwettbewerben hat sich das Ensemble 85 einen über die Landesgrenzen reichenden Namen gemacht und ist in der saarländischen Chorszene fest verwurzelt, hier beim Konzert in der Lebacher Pfarrkirche. Foto: W. Steffen



Sonntag, 21.01.2024: Festliches Konzert für Trompete und Orgel

Heike Ittmann und Falk Zimmermann

 Heike Ittmann und Falk Zimmermann vor der Orgel in der Lebacher Pfarrkirche, Foto: W. Steffen

Heike Ittmann, geboren in Darmstadt, studierte nach dem Abitur Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg, nach ihrem Abschluss besuchte sie zahlreiche Meisterkurse bei namhaften Organisten.
Falk Zimmermann wurde 1965 in Wermelskirchen im Bergischen Land geboren. Mit 9 Jahren begann er Trompete zu spielen und fand schon früh Gefallen an der Blechbläser-Kammermusik. Seit 1988 ist er im Orchester des Nationaltheaters Mannheim engagiert.

Die beiden Musiker konzertieren bereits viele Jahre gemeinsam und zeigten sich auch im Konzert in Lebach als sehr gute Musiker. Das abwechslungsreiche Programm reichte von bekannten Werken von Johann Sebastian Bach über Choralsätze zu "Es ist ein Ros' entsprungen" über Werke von Thowald Hansen, Felix-Mendelssohn Bartholdy bis zu einer Fanfarenmusik von Jacques Nicolas Lemmens. Die Besucher konnten ein klangstarkes Konzert in der noch weihnachtlich geschmückten Pfarrkirche erleben.



Montag, 01. Januar 2024: Neujahrskonzert mit weihnachtlicher Musik

Unter dem Motto "Von Gregorianik bis Gospel" gab das Regensburger Vokalensemble "Donauklang" am Neujahrstag, um 17 Uhr, in der weihnachtlich dekorierten Pfarrkirche Lebach ein stimmungsvolles Konzert mit weihnachtlicher Chormusik. Das bunte Programm bot bekannte Melodien wie "Es ist ein Ros entsprungen" und moderne Arrangements wie "Joy to the World" und schlug einen Bogen von Musik zur Advents- und Weihnachtszeit hin zu einigen englischen Liedern (Christmas carols).
Das Vokalensemble "Donauklang" besteht aus ehemaligen Regensburger Domspatzen. Zu diesen gehört auch Noah Walczuch aus Lebach, der das A-cappella-Konzert moderierte. Die sehr zahlreich erschienen Besucher spendeten den Sängern großen Beifall und entließen diese nicht ohne mehrere Zugaben.

Konzert Donauklang in der Lebacher Pfarrkirche

Foto: W. Steffen



Sonntag, 05. November 2023:
Konzert für Klarinette und Orgel

Unter dem Motto "Von Barock bis Klezmer" spielten die Brüder Christian Wolf (Klarinette) aus Köln und Daniel Wolf (Orgel) aus Worms in der Pfarrkirche Lebach barocke Musik von Händel, Dowland, Rheinberger, Bach, Satie, sowie Improvisationen und folkloristisch beeinflusste jüdische Klezmer-Musik. Beide Musiker sind klanglich sehr gut aufeinander eingestellt, Christian Wolf brachte das ganze Spektrum seines Instrumentes feinfühlig zum Einsatz und harmonierte angenehm mit dem dezenten Orgelspiel von Daniel Wolf. Die überwiegend ruhigen Klänge hatten den Besuchern offenbar gut gefallen, denn es gab großen Applaus am Ende des Konzertes.

Daniel und Christian Wolf

Daniel Wolf (Orgel) und Christian Wolf (Klarinette) in Lebach, Foto: W. Steffen



Sonntag, 06. September 2023:
Konzert der "Jungen Chöre München"


Junge Chöre München


"Chormusik für alle", unter diesem Motto gastierten die Münchner Chorbuben und Chormädchen im Rahmen ihrer Sommertournee auch in der Lebacher Pfarrkirche. In einem abwechslungsreichen Programm präsentierten die jungen Sängerinnen und Sänger zunächst geistliche Chorgesänge, im zweiten Teil des Konzertes dann weltliche Chormusik. Das durchaus anspruchsvolle Stück "Bohemian Rhapsody von Freddy Mercury war offiziell das letzte Stück des Abends, aber die zahlreichen Besucher waren von Harmonie, Präzision und Frische der jungen Stimmen so begeistert, dass sie mit langem Beifall zwei Zugaben einforderten. Mit dem Lied "Bleib' bei uns Herr" zog der Chor schließlich stimmungsvoll aus der Kirche aus.