Rückblick
Konzertreihe
2022/2023
Sonntag,
06. März 2023: Orgelkonzert mit Vincent Bernhardt
Foto: W. Steffen Mit Vincent Bernhardt konnte ein hervorragender junger Musiker aus Metz für ein Konzert in Lebach engagiert werden. Vincent Bernhardt ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe für Musikinterpretation. Inzwischen ist er ein international anerkannter Organist und auch an der Hochschule für Musik in Saarbrücken und am Conservatoire de la Ville de Luxembourg tätig. Im Konzert an der Lebacher Mayer-Orgel spielte Vincent Bernhardt drei Werke von J.S. Bach: Fantasie und Fuge g-moll (BWV 542), O Mensch, bewein ein Sünde groß (BWV 622). Von César Franck erklang der zweite Choral in h-moll. Drei Choralvorspiele von Johannes Brahms setzten einen meditatitavien Akzent in dem vorösterlichen Konzert, das mit "Litanies" von Jehan Alain einen klanggewaltigen Abschluss fand. Viel Beifall für den jungen Organisten aus Metz, der sich mit einer kleinen Zugabe bedankte. Sonntag,
06. November 2022: Konzert
für Orgel und Gesang, "Der Herr ist
mein Hirte" - Romantische
Psalmvertonungen
Mit dem Bassbariton Klaus Mertens und dem Organisten Markus Eichenlaub konnten zwei international renommierte Künstler zu einem Konzert nach Lebach eingeladen werden; Foto: W. Steffen Klaus Mertens wird von den Kritikern für seine unverwechselbare Ausdrucksstärke, sein angenehmes Timbre, sein Textgespür sowie seine überzeugende Art des Musizierens gefeiert. Klaus Mertens hat als weltweit einziger Sänger das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach sowie von Dietrich Buxtehude gesungen und auf CDs eingespielt. Markus Eichenlaub ist seit 2010 Domorganist in der weltweit größten romanischen Kathedrale, dem Speyerer Kaiser- und Mariendom. Mehr als 20 Musik-CDs zeugen von seinem künstlerischen Schaffen und seiner Repertoirevielfalt. Im Konzert in der Lebacher Pfarrkirche präsentierten die beiden Künstler unter dem Motto "Der Herr ist mein Hirte" romantische Psalmvertonungen. Die Zuhörer in der Lebacher Pfarrkirche waren beeindruckt und begeistert, wie ausdrucksstark der Gesang des Bassbaritons war, gefühlvoll von Markus Eichenlaub an der Orgel begleitet. Zwischen den Gesangsstücken gab es noch drei reine Orgelstücke von Felix Mendelssohn Bartholdy, César Franck und Herbert Howells. Großer Beifall nach dem Konzert animierte die beiden Künstler zu zwei Zugaben. Nach dem Konzert gab es im Pfarrzentrum ein Nachtreffen mit Glühwein und Knabbereien. Klaus Mertens und Markus Eichenlaub zeigten sich sich dabei als sympathische Gesprächspartner. Sonntag, 25.09.2022: Orgelkonzert mit Pascal Reber, Straßburg; Konzert im Rahmen des Orgelsommers im Landkreis Saarlouis Orgelsommer 2022: Herausragende Organisten spielen reihum an Orgeln im Landkreis Saarlouis. Am Sonntag, dem 25. September, 17 Uhr, gastierte der Titularorganist der Kathedrale von Straßburg, Pascal Reber, in der Lebacher Pfarrkirche. Pascal Reber, geboren 1961 geboren in Mulhouse (Elsass), studierte am Straßburger Konservatorium Orgel und Improvisation, 2009 wurde er Orgelprofessor. Er ist er Organist in der Kirche St. Stefan in Mulhouse und Organist am Straßburger Münster. Pascal Reber Reber ist regelmäßig zu Konzerten in Frankreich, Deutschland und in der Schweiz unterwegs. In Lebach spielte Pascal Reber Werke französischer Komponisten (Alexandre-Pierre-François Boëly, Guy Ropartz, César Franck, Louis Vierne, Charles Tournemire, Jehan Alain), dazu ein eigenes Werk (Finale aus dem Triptychon). Den Abschluss des Konzertes bildete eine Improvisation über ein Marienlied. Pascal Reber präsentierte sich als herausragender Interpret, er entlockte der Lebacher Mayer-Orgel einerseits zarte Klangteppiche, verwandelte andererseits die Lebacher Kirche aber auch in eine mächtige "Kathedrale des Klangs". Die zahlreich erschienen Besucher spendenten lange anhaltenden Applaus. Pascal Reber, Titurorganist am Straßburger Münster; Foto: Pascal Reber Rückblick
Konzertreihe
2021/2022
Sonntag, 08.05.2022: Konzert mit dem "Ensemble Glissando Stuttgart" (Harfe, Flöte und Posaune) Drei
professionelle Musiker boten Musikliebhabern am Muttertag einen
heiteren musikalischen Streifzug von Vivaldi
bis Piazzolla in der ungewöhnlichen Besetzung Harfe, Querflöte und
Posaune. Die Arrangements wurden dem Ensemble auf den Leib geschrieben,
um die glanzvolle goldene Harfe von Emilie Jaulmes
(Soloharfenistin der Stuttgarter Philharmoniker) mit der hochvirtuosen
Querflöte von Janine Schöllhorn und der Posaune mit Matthias Nassauer
spannend und wirkungsvoll zu verbinden.
Auf dem Programm stand leichte Klassik u.a. mit Werken von Antonio Vivaldi, Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes Brahms. Aber es gab auch französische und südamerikanische Klänge sowie ein Medley mit Melodien aus der Oper "Carmen". Matthias Nassauer führte ebenso informativ wie unterhaltsam durch das gut einstündige Konzert, welchem mit einem Friedenslied einen aktuellen Ausklang fand. Das "Ensemble Glissando Stuttgart"; Foto: W. Steffen Sonntag,
03.04.2022: Konzert
mit
dem "Collegium Instrumentale Saarbrücken
Ein einziges Werk stand auf dem Programm des Konzertes, welches das "Collegium Instrumentale Saarbrücken" in der Pfarrkirche Lebach aufführte: Joseph Haydns "Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze" für Streichorchester. Es handelt sich um eine Passionsmusik mit meditativen Adagiosätzen, die, obwohl die Musik von Worten handelt, ganz auf Worte verzichtet. Joseph Haydn schrieb dieses Werk im Jahre 1786 als Auftragskomposition für den Bischof im südspanischen Cádiz. Es wurde am Karfreitag des Jahres 1787 in einer Fassung für Orchester uraufgeführt. Der Komponist schrieb später: "Die Aufgabe bestand darin, sieben aufeinander folgende Adagi zu je etwa zehn Minuten zu schreiben, ohne dass es der Zuhörer eintönig empfände, und es war kein leichtes." Sowohl das Spiel des Streichorchesters unter der Leitung des Dirigenten Helmut Haag als auch die Akustik in der Lebacher Pfarrkirche sorgten für ein schöns Konzerterlebnis, das den Besuchern zu gefallen wusste. Der Dirigent stand übrigens in diesem Konzert nach rund 30 Jahren erfolgreicher musikalischer Zusammenarbeit zum letzten Mal am Dirigentenpult des Orchesters. Collegium Instrumentale Saarbrücken (Foto: W. Steffen) Sonntag, 07.11.2021: Orgelkonzert mit Pavol Valášek, Saarbrücken
Pavol Valášek, geboren 1993, studierte Orgel am Konservatorium in Žilina und an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Bratislava. Von 2017 an studierte er bei Dozent Rainer Oster und hat im Sommer 2019 sein Orgelstudium mit der Bachelorprüfung abgeschlossen. Seit dem Wintersemester 2019 studiert er im Masterstudium das Konzertfach Orgel in der Klasse von Prof. Andreas Rothkopf an der Hochschule für Musik in Saarbrücken; momentan steht er kurz vor dem Abschluss seines Studiums. Pavol Valášek hat an mehreren internationalen Wettbewerben teilgenommen und gibt regelmäßig Konzerte in der Slowakei, Tschechien, Luxemburg, Deutschland - und auch in Lebach. Foto: W.Steffen
Für das Konzert hatte er folgende Werke ausgewählt:
Sonntag,
19.09.2021: Konzert für Zwei Trompeten &
Orgel mit dem "Trio Festivo"
Der Start in eine neue Konzertsaison begann festlich mit einem Konzert für Orgel, zwei Trompeten und Flöte. Hans-André Stamm (Orgel) sowie Marion Kutscher und Michael Frangen (Trompeten, Corno da caccia) konzertieren als "Trio Festivo" seit über 20 Jahren in Deutschland und Österreich. Das Konzert begann fulminant mit der Ouvertüre aus der Händels Feuerwerksmusik. Es folgten Werke von Bach, Mozart und Telemann sowie etliche Komponsitionen des Organisten Hans-André Stamm, darunter auch drei ruhig, lyrische Stücke für Orgel und Flöte. Die Flöte spielte dabei Sinah Albert als "special guest" aus Lebach Landsweiler. Die begeisterten Zuhörer entließen die Künstler nicht ohne Zugaben, den Abschluss bildete Engelbert Humperdincks "Abendsegen" aus "Hänsel und Gretel". "Trio Festivo" mit Michael Frangen, Marion Kutscher und Hans-André Stamm, rechts Sinah Albert Rückblick
Konzertreihe
2020/2021
Sonntag, 04.10.2020: Orgelkonzert
mit Jan Doležel,
Erlangen
Jan Doložel an der Lebacher Mayer-Orgel; Foto: W. Steffen Jan Doležel (*1984 in Pilsen, Tschechien) wird von Publikum und Fachkritik gleichermaßen für seine souveräne Beherrschung des Instrumentes und seine Registrierkunst geschätzt. Er studierte Musik in Pilsen, Prag, Lübeck und Würzburg und ist Preisträger bei mehreren Wettbewerben. In Lebach begann Jan Doležel sein Konzert mit Werken von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Antonín Dvořák und dem Barock-Komponisten Johann Ulrich Steigleder (1593-1635). Es folgten einige selten gehörte Stücke von tschechischen Komponisten. Ein gut 20 Minuten langes Werk war die Konzertfantasie über den St.Wenzel-Choral. In diesem sehr abwechslungsreichen Stück von Josef Klička (1854-1937) gelang es dem Künstler in besonderer Weise, der Mayer-Orgel die verschiedensten Klangfarben zu entlocken und die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Mit einem Allegro von Felix Mendelssohn-Bartholdy beendete der Künstler ein gelungenes Konzert. Die Zuhörer waren zufrieden und dankbar, auch in Coronazeiten Musik live erlebt zu haben. Sonntag, 13.09.2020, 17 Uhr und 19 Uhr: Sommerliches Benefizkonzert mit Gabriele und Jürgen Fröhlich (Orgel vierhändig und vierfüßig), Heidi Herrmann (Percussion) und Christian Fries (Pauken) Auf dem Programm standen Werke u.a. von Henry Purcell, Wolfgang Amadeus Mozart und Peter Tschaikowsky; als Abschluss erklang der bekannte "Bolero" von Maurice Ravel erklingen. Die Besucher freuten über die Möglichkeit, Musik wieder live zu erleben und spendeten dankbaren Applaus. Eine Zugabe durfte nicht fehlen, ein Stück von Beethoven. Der Erlös der beiden Konzerte dient der Renovierung der Kirche. Gabriele und Jürgen Fröhlich, Heidi Herrmann und Christian Fries; Foto: W. Steffen Rückblick Konzertreihe
2019/2020
Sonntag,
24.11.2019: "1829 bis 2019 - 190 Jahre
Kirchenchor Lebach"
Der Kirchenchor "Cäcilia" Lebach kann im Jahr 2019 auf eine mindestens 190-jährige Tradition zurückblicken. In einem Visitationsbericht von 1829, der sich im Archiv des Bistums Trier befindet, schrieb Pastor Christian Geller, dass ein Männerchor bestand, der in den Gottesdiensten Gesänge in deutscher und lateinischer Sprache vortrug. Am Sonntag, dem 24.11.2019 präsentierte sich der Chor in einem großen Jubiläumskonzert für Chor, Solisten und Orchester in der Lebacher Pfarrkirche. Großer Applaus für alle Beteiligten und Dank an die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores für das große ehrenamtliche Engagement! Foto: W. Steffen Programm: Otto Nicolai (1810 - 1849), Messe in D Cesar Franck (1822 - 1890), Choral Nr. 3 in a-moll (Orgel Solo) Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847), "Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser" Ausführende: Kirchenchor Lebach und Gastsänger/innen Jessica Quinten, Sopran Bärbel Hoffmann, Alt Thomas Martin, Tenor Bernd Bachmann, Bass Streicherensemble "floreat musica" Bläserensemble Gabriele Fröhlich, Orgel Gesamtleitung: Dekanatskantor Jürgen Fröhlich Impressionen vom
Konzert
Fotos: Albert Müller
Fotos: Karsten Unverricht Konzert im Rahmen des "Orgelsommer 2019 im Landkreis Saarlouis" Der britische Organist Timothy Byram-Wigfield an der Lebacher Orgel; Foto: W. Steffen Orgelsommer
2019: Herausragende Organisten spielten wieder reihum an Orgeln im
Landkreis
Saarlouis. Am Sonntag, dem 25. August war der der langjährige
Director of Music des englischen Königshauses in Windsor Castle,
Timothy
Byram-Wigfield, in Lebach zu Gast und brachte die große Mayer-Orgel in
der Lebacher Pfarrkirche zum Klingen.
Der renommierte Künstler aus London gibt regelmäßig Konzerte im Vereinigten Königreich und im Ausland; für das Konzert in Lebach hatte er sich mit dem "Grand Choer in D-Dur" von Alexandre Guilmant einen fulmintanten Start ausgewählt. Nach Werken von Bach, Beethoven und Mozart folgten Stücke verschiedener englischer Komponisten. Furioser Abschluss war die berühmte Toccata aus der 5. Orgelsinfonie des französischen Komponisten Charles-Marie Widor. Die zahlreich erschienenen Besucher hatten ein beeindruckendes Konzert erlebt. |
Das Konzert fand im Rahmen der Ausstellung "Ein Koffer für die letzte Reise" statt, die vom 13. April bis zum 20. Mai 2018 in der Lebacher Pfarrkirche gezeigt wird. Rund 100 Bürger - Frauen und Männer, alte und junge, Künstler und Handwerker, Prominente und Nicht-Prominente - packten einen Koffer, der sie auf der Reise aus diesem Leben begleiten könnte. Die Ausstellung soll dazu anregen, sich auf die Endlichkeit des Lebens zu besinnen, auf das, was wirklich wichtig im eigenen Leben ist.
Sie war beim Besuch in Lebach erst 30 Jahre alt und hatte innerhalb weniger Jahre schon drei bedeutende Orgelwettbewerbe gewonnen: Mami Nagata aus Tokyo (Japan) spielte am Sonntag, dem 25. Februar 2018 an der Mayer-Orgel der Lebacher Pfarrkirche. Die junge Künstlerin studierte zunächst in Tokyo, später an der Stuttgarter Musikhochschule bei Prof. Dr. Ludger Lohmann; sie war Siegerin beim Bach-Liszt-Wettbewerb in Weimar, beim Orgelwettbewerb Musashino/Tokyo und beim Gottfried-Silbermann-Wettbewerb in Freiberg/Sachsen.
Sonntag, 19.11.2017:
Orgelnachmittag
"30 Jahre Lebacher Mayer-Orgel"
Im
November 1987 wurde die derzeitige Lebacher Mayer-Orgel geweiht. Zum
30. Jahrestag dieses Ereignisses hatten die "Freunde der Kirchenmusik
Lebach e.V." zu einem Orgelnachmittag mit zwei Orgelkonzerten und einem
festlichen Konzert für Trompete und Orgel eingeladen.
Zwischen den Konzerten gab es eine Orgelführung mit Stephan Mayer und Jürgen Fröhlich und es wurden Getränke sowie eine kleine Festschrift rund um die Orgel und die Kirchenmusik in Lebach angeboten.
Programmablauf
15.30
Uhr Kinder-Orgelkonzert: "Die Kirschin
Elfriede"
Orgel: Jürgen
Fröhlich,
Sprecherin: Engel Asis.
Eine Kirsche, die sich in den Mond verliebt und
beschließt, ihn zu
besuchen; am Ende wird sie aber zu einem neuen Kirschbaum.
Foto: Dieter Lorig
16
Uhr Orgelführung
Im
Rahmen einer Orgelführung gab Orgelbaumeister Stephan Mayer im
Zusammenspiel mit Jürgen Fröhlich an den
Orgelmanualen detaillierte
Einblicke in die Funktionsweise und das Innenleben der Lebacher Orgel.
1987 hatte die Firma "Hugo Mayer Orgelbau GmbH" unter der Leitung
seines Vaters die Orgel in der Lebacher Pfarrkirche mit 2344 Pfeifen
und 36 Registern installiert. Dabei wurden 590 Pfeifen aus der alten
Orgel übernommen. Auch das neugotische Orgelgehäuse
von 1897, welches
teilweise ergänzt und renoviert werden musste, wurde beim
Aufbau der
neuen Orgel wieder verwendet.
17 Uhr Konzert
"Bilder
einer Ausstellung" von
Modest Mussorgsky
In
einer Fassung für Orgel
Solo von Oskar Gottlieb Blarr, gespielt von Gabriele Fröhlich.
Das
Verständnis dieses Musikwerkes wurde durch passende
Zeichnungen
erleichtert, die Gemeindereferentin Marlene Schenk während des
Konzertes auf einer Leinwand vor dem Altar präsentierte.
Zeichnung
zum Thema "Promenade"
18
Uhr Festliches Konzert für
Trompete und Orgel
Das
Konzert für Trompete und Orgel war der krönende
Abschluss des
Orgelnachmittag. Mehr als hundert Besucher hatten sich dazu in der
Kirche
eingefunden; diese war mit Farbscheinwerfern stimmungsvoll
ausgeleuchtet. Heike Ittmann, Organistin und Kantorin an der Domkirche
in
Lampertheim und Falk Zimmermann, Trompeter am Mannheimer
Nationaltheater, boten ein beeindruckendes Programm, abwechselnd mit
ruhiger und dann wieder festlicher Musik, passend zum runden Geburtstag
der Orgel.
Heike
Ittmann
(Orgel) und Falk
Zimmermann (Trompete); Foto: Künstler
Pastor Hermann Zangerle begrüßt die Künstler des Abschlusskonzertes; Foto: W. Steffen
Sonntag,
01.10.2017, 17 Uhr: Konzert
für Chor, Orchester und Solisten
"Gloria
in D" von Antonio
Vivaldi und "Krönungsmesse"
von Wolfgang Amadeus Mozart
ChorBunt und der Kirchenchor Lebach beim Konzert am 1. Oktober 2017; Foto: Albert Müller
Einen besonderen Kunstgenuss konnten rund 350 Zuhörer beim gemeinsamen Konzert des Kirchenchores Lebach und ChorBunt in der gut gefüllten Pfarrkirche Lebach erleben. Rund achtzig Sängerinnen und Sänger musizierten zusammen mit vier Solisten, dem Orchester "floreat musica", Bläsern und Pauken und Gabriele Fröhlich an der Orgel. Die Leitung des Konzertes hatte Dekanatskantor Jürgen Fröhlich.
Aufgeführt wurde zunächst das "Gloria in D" von Antonio Vivaldi; das mit zwölf Einzelabschnitten groß angelegte Werk ist die bekannteste geistliche Komposition des in Venedig geborenen Komponisten.
Es folgte mit dem "Grand Chœur dialogué G-Dur" von Eugène Gigout ein festlicher und klanggewaltiger Dialog von Blechbläsern und der Orgel.
Höhepunkt des Konzertes war die populäre "Krönunsmesse" in C-Dur, KV 317 von Wolfgang Amadeus Mozart. Diese wurde oft bei Gottesdiensten zu Kaiser- und Königskrönungen musiziert, so erhielt sie nachträglich ihren Namen "Krönungsmesse". Erstmals aufgeführt wurde sie zu Ostern 1779 im Salzburger Dom.
Großer
Beifall
der begeisterten Zuhörer belohnte
alle Akteure, die sich
mit einer wunderschönen Zugabe verabschiedeten. Mit dem Lied
"Bleib bei
uns, Herr" des englischen Komponisten William Henry Monk wurden die
Zuhörer auf den Nachhauseweg und in den Abend verabschiedet.
Sonntag, 03.09.2017: Orgelsommer 2017 im Landkreis Saarlouis: Konzert mit Thomas Vogtel
Zum
zweiten Mal spielen gute Organisten reihum an Orgeln vor allem im Kreis
Saarlouis, auch die Mayer-Orgel in der Pfarrkirche Lebach war
wieder dabei. Am 3. September kam der Organist Thomas Vogtel aus
Neunkirchen nach Lebach.
Dieser spielte selten gehörte Werke von Bach,
Guilmant, Nevin, Rudnick und Herzog. Mit
Blick auf das Festjahr "500 Jahre Reformation"
hatte Thomas Vogtel auch
Choralbearbeitungen von Johann Sebastian Bach über drei
Lutherlieder
sowie "Reformation", eine Fantasie für Orgel von Wilhelm
Rudnick
(1850-1927) ausgewählt. Mit einem eigenen Werk, der "Sonata
burlesca"
und einer Zugabe endete ein gut besuchtes Konzert.
Thomas Vogtel zeigte sich als souveräner Künstler,
der die
Klangmöglichkeiten der Mayer-Orgel in beeindruckender Weise
demonstrierte.
Die Pfarrkirche Lebach mutierte am Sonntag, dem 19. März 2017, zum feinen Konzertsaal. An der Mayer-Orgel spielte mit der russischen Organistin Antonina Krymova (geb. 1984) eine international bekannte, vielfach ausgezeichnete Künstlerin. Sie präsentierte ab 17 Uhr ein rund 60-minütiges, zur Fastenzeit passendes Konzert und bot ein vielseitiges Programm mit Werken von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn, Johann Pachelbel und Johannes Brahms.
Antonina
Krymova an der
Lebacher Orgel, Foto: W. Steffen
Sie begann ihr Programm mit "Präludium und Fuge e-moll, BWV 548" und "O Lamm Gottes, unschuldig, BWV 656" von J.S. Bach und beendete es mit "Präludium und Fuge a-moll" von Johannes Brahms, welcher darin den Bach'schen Stil nachahmt. Besonders beeindruckt waren die Zuhörer von der "Ciacona in f" von Johann Pachelbel, welche wunderbar zart regsitriert und gespielt wurde.
Mit einer ruhigen Zugabe beendete die junge Künstlerin ein gelungenes Orgelkonzert.
Passend zur Karnevalszeit präsentierte das TRIO GLISSANDO STUTTGART ein schwungvolles Programm in einer ungewöhnlichen Kombination, die scheinbar wenig auf der Hand liegt: Eine Harfe kommuniziert mit zwei Blechbläsern, dem Horn und der Posaune.
Emilie Jaulmes ist die Soloharfenistin der Stuttgarter Philharmoniker. Meisterlich bis in die zartesten Töne lässt sie ihr Instrument, welches schon in der Bibel bei Königen eine gewichtige Rolle spielt, erklingen. Mit zwei Solostücken, dem "Karneval von Vendig" von Wilhelm Posse und einem spanischen Flamenco, begeisterte sie das Publikum in der Lebacher Kirche.
Die Brüder Michael und Matthias Nassauer stammen aus Betzdorf. Beide wagten ihre ersten bläserischen Schritte im dortigen Posaunenchor. Michael verschlug es dann als Solohornist zur benachbarten Philharmonie Südwestfalen, deren Intendant er seit 2014 ist. Sein Bruder Matthias erhielt eine Stelle als Solposaunist der Stuttgarter Philharmoniker und schloss ebenfalls ein Kapellmeisterstudium ab.
Das Konzert wurde auf unterhaltsame Weise mit Anekdoten zu den Komponisten und deren Stücke aufgelockert. Auf dem Programm stand aus mehreren Jahrhunderten; neben Werken von Georg Philipp Telemann und Jaques Ibert gab es auch Melodien von George Gershwin und die ein oder andere verblüffende Idee, welche Variationen über das Lied "Viel Glück und viel Segen" so möglich sind; zwei Zugaben rundeten das heitere Konzert ab.
Die Freunde der Kirchenmusik luden nach dem Konzert zu einem Umtrunk im hinteren Teil der Kirche ein; noch lange nach dem Konzert standen dort zahlreiche Besucher an den Stehtischen und unterhielten sich untereinander und mit den sympathischen Künstlern über die vorher gehörten Musikstücke.
Sonntag,
18.09.2016:
"Duo Carillon", Konzert für Orgel und Perkussion
Die außergewöhnliche Kombination von Orgelpfeifen mit Vibraphon, Glocken, Trommeln, Triangel und vielen anderen Schlaginstrumenten sorgte am Sonntag, dem 18. September in der Pfarrkirche Lebach für ungewohnte Klangfarben.
Das
"Duo Carillon" in
der Besetzung Andreas Hoffmann (Orgel) und Armin Sommer (Perkussion)
präsentierte anspruchsvolle Musik des 20. Jahrhunderts.
Im
Zentrum des Programms standen die vier biblischen Visionen "und es
erschien
ihm, op. 147'' von Bernhard Krol, Jahrgang 1927.
Sonntag,
21.08.2016:
Orgelkonzert mit Peter Van de
Velde, Antwerpen
Konzert
im
Rahmen des Orgelsommers SaarLorLux des Landkreises Saarlouis unter der
Schirmherrschaft des Landrats Patrik Lauer
Peter Van de Velde am 21.08.2016 an der Lebacher Orgel; Foto: W. Steffen
Im
Rahmen des ersten grenzüberschreitende Orgelsommer im Kreis
Saarlouis
konzertierte mit Peter Van de Velde, Organist der Kathedrale in
Antwerpen, ein
herausragender Musiker an der Mayer-Orgel in der Lebacher Kirche.
Organisiert
hatte diese Reihe Joachim Fontaine aus Saarlouis.
Peter Van de Velde wusste die Vielfalt der Lebacher Orgel zu nutzen und
die
zahlreich erschienenen Besucher zu begeistern. Zu hören waren
hochvirtuose symphonische Orgelwerke aus der spannenden Zeit des
Übergangs zwischen Romantik und Moderne. Neben Werken von
Johann
Sebastian Bach und Max Reger
waren es vor allem selten gehörte Werke belgischer Komponisten.
Ein Umtrunk nach dem Konzerte, organisiert durch die Freunde der
Kirchenmusik
Lebach, rundete ein gelungenes Konzert ab.
Programm
Johann Sebastian Bach / arr. Max RegerRückblick Konzertreihe
2015/2016
Sonntag, 06.03.2016: Orgelkonzert mit Sebastian Benetello, Marpingen
Der Organist Sebastian Benetello (geb. 1985) schloss 2012 sein Studium der Kirchenmusik in Saarbrücken mit dem A-Examen ab; 2014 erwarb er die Konzertreife im Fach Orgel. Seit dem Wintersemester 2014/2015 bekleidet er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Saar im Fach Oper. Im Juli 2015 übernahm Sebastian Benetello die Leitung der Fachstelle für Kirchenmusik in Marpingen.
Sebastian Benetello am 06.03.2016 an der Lebacher Mayer-Orgel; Foto W. Steffen
Beim Konzert an der Lebacher Mayer-Orgel konnte Sebastian Benetello die Zuhörer durch durch sein ausdrucksstarkes und präzises Spiel begeistern. Im Programm waren u.a. die 3. Sonate in A-Dur von Felix Mendelssohn Bartholdy, eine Ciacona von Dieterich Buxtehude und die Passacaglia und Fuge c-moll von Johann sebastian Bach. Grandioser Schlusspunkt war die Erste Sonate d-moll von Alexandre Guilmant, in der die Klangmöglichkeiten der Lebacher Orgel in eindrucksvoller Weise demonstriert wurden.
Sonntag, 24.01.2016: "Concerto Curioso"
Kurzweiliges, virtuoses Konzert über mehrere Musikstile hinweg
Louisa
Schmitz, Peter Maas
und Ricardo Angel-Peters auf der Empore der Lebacher Pfarrkirche
Foto
W. Steffen
Die Freunde der Kirchenmusik konnten am 24. Januar 2016 unter dem Motto "Concerto Curioso" ein sehr kurzweiliges Programm für Orgel, Trompete, Klarinette, Saxophon und Gesang erleben. Ricardo Angel-Peters (Klarinette und Saxohon), Louisa Schmitz (Trompete und Gesang) und Peter Maas (Orgel und Gesang) präsentieren eine breit gefächerte Auswahl von Werken. Neben Stücken von klassischen Komponisten wie Händel, Telemann und Bach wurden auch jazzartige Musik, z.B. von J. Rodrigo oder Dave Brubeck, jiddische Klezmer-Musik (hava nagila / hevenu shalom> oder das volksliedhafte "Amazing Grace". Die Besucher waren sichtlich begeistert von diesem Konzertprogramm.
Der Lebacher Kirchenchor beim Konzert am 22.11.2015; Foto W. Steffen
Die "Cäcilienmesse" ist das bekannteste kirchenmusikalische Werk von Charles Gounod. Er komponierte sie im Alter von 37 Jahren zu Ehren der Heiligen Cäcilia, der Schutzpatronin der Musik und der Kirchenmusik. Sie ragt aus seinen übrigen Messen durch ihre ausgesprochen üppige Orchesterbegleitung hervor. Das Werk wurde am 22. November 1855 in Paris uraufgeführt.
Auf den Tag genau 160 Jahre später konnten die Freunde geistlicher Musik dieses Werk auch in der Lebacher Pfarrkirche hören und erleben. Die zahlreich erschienenen Besucher waren tief beeindruckt von der Aufführung.
Mitwirkende:
Kirchenchor Lebach; Solisten Jessica
Quinten (Sopran), Manuel Horras (Tenor), Martin Emrich (Bass);
Orchester "floreat
musica"; Bläserensemble des MV Landsweiler
Gesamtleitung:
Jürgen Fröhlich
Sonntag, 26.07.2015:
Orgel hoch vier - Konzert für 4 Hände und 4 Füße
Zu
Beginn der Sommerferien präsentieren
die Kirchenmusiker Gabi und Jürgen Fröhlich auf der
Mayer-Orgel in der
Pfarrkirche Lebach Orgelwerke für vier Hände und vier
Füße. Das
Organistenehepaar aus Lebach hatte sommerlich leichte Werke
für dieses
Benefizkonzert ausgewählt - der Erlös war
für die Lebacher Kirchenmusik
bestimmt.
Die zahlreichen Besucher erlebten als
Höhepunkt des Konzertes den
bekannten "Bolero" des französischen Komponisten Maurice
Ravel.
Dieses Stück ist mit seinen steten Wiederholungen
überraschend gut für die
Orgel geeignet.
Im
Anschluss an das Konzert stellte Pfarrer
Dr. Bernhard Bonkhoff sein neues Buch "Historische
Orgeln im Saarland"
vor. Darin sind 125 Orgeln in Text und Bild dokumentiert, darunter auch
die
Mayer-Orgel der Lebacher Pfarrkirche. Beim Bau der Lebacher Orgel im
Jahre 1987
wurden das gotische Gehäuse und die noch brauchbaren Pfeifen
der alten
Vorgängerorgel übernommen.
Das Buch ist im Verlag "Schnell & Steiner" erschienen und
kostet
knapp 40 €.
Als
Zugabe spielte das Ehepaar Fröhlich
bekannte Walzermelodien, aber diesmal nur mit den
Füßen.
Zum Schluss gab es bei
einem kleinen Umtrunk die Gelegenheit, mit den Organisten und dem
Buchautor ins
Gespräch zu kommen; eine rundum gelungene Veranstaltung fand
ihren entspannten
Ausklang.
Foto: Dieter Lorig
Das Daarler Vocal Consort beim Konzert in der Lebacher Pfarrkirche; Foto: W. Steffen
Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die Konzertbesucher an einem sommerlichen Montagabend: Neben Klassikern wie Brahms und Duruflé waren auch Werke von zeitgenössischen Komponisten sowie Volkslieder zu hören - als neue A-capella-Arrangements für sechs Stimmen. Damit die Hörer auch zu den unbekannteren Stücken einen Zugang finden konnten, wurde das Konzert durch die sechs Sängerinnen und Sänger moderiert.
Sonntag, 08.03.2015: Konzert des Madrigalchores Klaus Fischbach
Klassische, romantische und zeitgenössische Chor- und Orgelmusik zum vorösterlichen Festkreis
Ausführende: Jürgen Fröhlich, Orgel; Madrigalchor Klaus Fischbach, Saarbrücken und Trier
Der Madrigalchor Klaus Fischbach gilt als einer der besten Chöre der Region; er war auf Einladung der Freunde der Kirchenmusik Lebach zu einem Konzert in die Lebacher Pfarrkirche gekommen. Unterstützt wurde der Chor durch gefühlvolles Orgelspiel von Dekanatskantor Jürgen Fröhlich. Den überaus zahlreich gekommenen Konzertbesuchern wurde ein abwechslungsreiches Programm mit Chor- und Orgelmusik von verschiedenen Komponisten geboten.
Mit
Orgel und Trompete rückten die Freunde der Kirchenmusik Lebach
zu
Beginn des neuen Jahres zwei königliche Instrumente in den
Mittelpunkt
eines besonderen Konzertes in der Lebacher Pfarrkirche.
Solist an der Lebacher Mayer-Orgel war Christian
Schmitt.
Nach Einladungen der Berliner Philharmoniker und zu den Salzburger
Festspielen zählt der gebürtige Saarländer
zu den international
gefragtesten Konzertorganisten. Seine erfolgreiche Karriere wurde im
vergangenen Jahr mit dem Erhalt des
"ECHO-Klassik-Preises" in Berlin
gekrönt.
Der aus dem österreichischen Vorarlberg stammende
Jürgen Ellensohn
studierte Trompete am Vorarlberger Landeskonservatorium und am
Mozarteum Salzburg. Bereits parallel zu seinem Studium wurde er
Solotrompeter des Berner Symphonieorchesters: er hat die gleiche
Position seit 2005 beim Radiosinfonieorchester des Hessischen Rundfunks
Frankfurt inne.
Christian Schmitt und Jürgen Ellensohn sind ei eingespieltes
Duo; sie
präsentierten den zahlreiche erschienenen Konzertbesuchern
u.a. Werke
von Guiseppe Torelli, J.S. Bach, Antonio Vivaldi, Felix Mendelssohn
Bartholdy und Olivier Messiaen.
Sonntag, 23.11.2014, 17 Uhr: Orgelkonzert mit Jürgen Geiger
Mit
Jürgen Geiger eröffnete ein höchst
ambitionierter deutscher
Konzertorganist der jüngeren Generation die neue Konzertsaison
der
Freunde der Kirchenmusik Lebach.
Der Künstler, geb. 1976, lebt in Weilheim in Oberbayern und
ist dort
als Kirchenmusiker der Pfarreiengemeinschaft Weilheim tätig.
Jürgen
Geiger war Preisträger bei internationalen Wettbewerben
für
Orgelimprovisation, darunter "Orgues sans frontiers" in
Saarbrücken. Er
konzertiert als Organist, Pianist und Kammermusiker in ganz
Europa.
Professor Michael Schäfer schreibt über seinen
früheren Studenten: "Er
zeichnet sich durch eine hervorragende Technik und großes
musikalisches
Einfühlungsvermögen aus. Seine musikalischen
Interessen und Fähigkeiten
sind vielfältig und gehen über das rein Pianistische
weit hinaus, was
seinen Interpretationen gerade in Verbindung mit seiner frischen
zupackenden Art ein hohes Maß an Originalität
verleiht und den Zuhörer
gefangen nimmt".
An der Lebacher Orgel bestätigte Jürgen Geiger dieses
Lob über sein
einfühlsames Orgelspiel. Die Zuhörer waren begeistert
von den
vielfältigen Klangvariationen, die der Organist der im Jahre
1987 durch
die Firma Mayer erbauten Orgel entlockte.
Rückblick
auf die Konzertreihe 2013/2014
Sonntag,
06.
April 2014: Orgelkonzert
mit
Stefan Kunz, St. Wendel
Stefan
Kunz
studierte an der Musikhochschule und Universität
Saarbrücken Kirchen-
(A-Examen), Privat- und Schulmusik und katholische Theologie; sein
Orgelstudium absolvierte er bei Professor André Luy,
Lausanne.
Er ist Lehrer am
Gymnasium Wendalinum in St. Wendel. Seine Konzerttätigkeit
umfasst
Orgelkonzerte vor allem im süddeutschen Raum,
Österreich, Italien,
England und Stockholm, Konzerte mit verschiedenen
Kammermusikensembles, CD-Aufnahmen sowie Konzerte mit dem
Kammerchor Landstuhl und den Chören der Wendelinus-Basilika
St. Wendel.
Stefan Kunz an der Lebacher Orgel; Foto: W. Steffen
Stefan Kunz spielte am
6. April 2014, dem 5. Fastensonntag, aus Werken der Komponisten Samuel
Scheidt, Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Hermann
Berlinski, Christopher Tambling und Jean
Langlais.
Nachtrag
im April
2015: Stefan Kunz ist in der Osterwoche des Jahres 2015 nach
schwerer
Krankheit gestorben.
Sonntag, 19. Januar 2014: Orgelkonzert mit Lukas Stollhof
Lukas
Stollhof,
Regionalkantor und Organist in Oberwesel, gastierte unter dem
weihnachtlichen Motto "Wie schön leuchtet der
Morgenstern" an der
Mayer-Orgel der Lebacher Pfarrkirche.
Er wurde 1980 in Neunkirchen im Saarland geboren; im Alter von 6
Jahren erhielt er Klavierunterricht, später auch
Orgelunterricht.
Im Jahr 2000 nahm er sein Studium der Kirchenmusik und
Instrumentalpädagogik in Stuttgart auf; nach einem
zwischenzeitlichen
Studienaufenthalt in Amsterdam schloss er sein Studium mit dem A-Examen
Kirchenmusik (Orgel) ab.
Lukas Stollhof war Preisträger verschiedener Orgelwettbewerbe,
u.a.
Bachpreisträger in Arnstadt und in Wiesbaden (2007) und
Preisträger des
ARD-Musikwettbewerbs (2011). Sein musikalisches Können bewies
er
daneben auch durch Komposition und Aufführung eigener
Werke.
Seit Oktober 2008 ist er Regionalkantor in Oberwesel am Rhein, an der
Robert Schumann Hochschule Düsseldorf hat er seit 2010 einen
Lehrauftrag für Orgel.
In
dem gut
besuchten Konzert begeisterte der junge Künstler die
Konzertbesucher
durch ein gut ausgewähltes Konzertprogramm, das er
in
beeindruckender Weise auf der Lebacher Orgel interpretierte.
Das
Foto zeigt Lukas Stollhof
kurz vor dem Konzert an der Lebacher Orgel; Foto: W. Steffen
Programm
Heinrich Reimann (1850-1906)
Phantasie über den Choral "Wie schön
leuchtet der Morgenstern" (op. 25)
Dieterich Buxtehude (1637-1707)
"Wie schön leuchtet der Morgenstern"
(BuxWV 223)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Praeludium und Fuge C-Dur (BWV 547)
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Sonata B-Dur (Wq 70/2, H 134); Allegro - Arioso -
Allegretto
Max Reger (1873-1916)
Phantasie über den Choral "Wie schön
leucht' uns der Morgenstern" (op.
40,1)
Der Kammerchor "CANTA
NOVA Saar" wurde im Jahr 2000 von Martin Berger als
semi-professionelles, junges und projektbezogen arbeitendes Ensemble
gegründet. Inzwischen ist Bernhard Schmidt der Chorleiter. Die
rund 30
Mitglieder des Chores, die sich mehrmals im Jahr zu zeitlich
befristeter Probenarbeit treffen, sind Studierende und Absolventen
deutscher Musikhochschulen sowie versierte Laiensänger.
Canta
Nova Saar in
der Lebacher Pfarrkirche; Foto: W. Steffen
Das
aktuelle
Programm unter dem Titel "Abschied - Musik vom Übergang"
widmet sich
den sogenannten "letzten Dingen". Biblische und literarische Texte, in
Vertonungen großer Komponisten von Barock bis Moderne,
kreisen um den
Übergang vom Leben zum Tod, um das "Danach" und den Umgang der
Zurückbleibenden mit dem Verlust.
Im Zentrum des Programms stehen dabei vier große Werke des
20.
Jahrhunderts, die von kleineren Motetten von Schütz, Stanford
und Ravel
umrahmt werden.
So verarbeitet beispielsweise der finnische Komponist Jaakko
Mäntyjärvi
in seinem Stück "Canticum Calamitatis maritimae" die
nationale
Katastrophe des Untergangs der "Estonia". Der amerikanische Komponist
Eric Whitacre nimmt die kriegerische Geschichte der USA im 20.
Jahrhunderts zum Anlass seines Klagegesanges "When David heard" und der
Brite Herbert Howells widmete sein Werk "Take him earth for cherishing"
dem Gedenken John F. Kennedys und verarbeitete damit gleichzeitig den
Verlust seines im Kindesalter verstorbenen Sohnes - ein Konzert mit
ungewöhnlicher, selten zu hörender a-cappella-Musik.
Rückblick
Konzertreihe 2012/2013
Das Posaunenquartett "OPUS 4" mit Mitgliedern des Gewandhausorchesters Leipzig, die Sopranistin Eva-Maria Leonardy, Gabriele Fröhlich an der Orgel und der Kinder- und Jugendchor Lebach unter der Leitung von Jürgen Fröhlich gestalteten ein außergewöhnliches Benefizkonzert in der Lebacher Pfarrkirche.
Der
Erlös des Konzertes ist für zwei Projekte bestimmt,
die bedürftige
Kinder unterstützen.
Das erste Projekt ist "Die kleine Pyramide"; der
gleichnamige Verein
wurde 1998 in Trier gegründet, um armen, kranken oder
verwaisten
Kindern aus der ägyptischen Stadt Luxor und der Umgebung zu
helfen.
Das zweite Projekt ist die "Brücke zum
Ufer" (Straßenkinder in Sankt
Petersburg), das von Pfarrer Michael Schäfer betreut wird.
Seit fast 20
Jahren unterstützt Pfarrer Schäfer die Arbeit mit
Straßenkindern und
verwahrlosten Kindern in Sankt Petersburg.
Fotos: W. Steffen
Am
21. April 2013
wurde in der Reihe der Lebacher
Kirchenkonzerte das Oratorium "Die
Schöpfung" von Joseph Haydn
aufgeführt.
Zur Durchführung dieses außergewöhnlichen
Konzertes hatte der Lebacher
Kirchenchor viele Gastsängerinnen und Gastsänger
eingeladen sowie
Solisten und ein großes Orchester verpflichtet. Die
Gesamtleitung lag
dabei
in den Händen von Dekanatskantor Jürgen
Fröhlich.
Das Besucherinteresse an diesem Konzert war ungewöhnlich
groß, die
Lebacher
Pfarrkirche war bis auf den letzten Platz besetzt und alle
Zuhörer
waren von der tollen
Aufführung begeistert.
Die Aufführenden des Oratoriums "Die Schöpfung" am 21. April 2013: Der Lebacher Kirchenchor mit Gastsängern, die Solisten Jessica Quinten (Sopran), Marc Dostert (Tenor) und Vinzenz Haab (Baß), das Streichorchester "Floreat Musica" und ein Bläserensemble. (Foto: W. Steffen)
Sonntag, 3. März 2013: Orgelkonzert mit Rainer Oster
Foto: W. Steffen
Bachpreisträger Rainer Oster brachte die Mayer-Orgel der Lebacher Pfarrkirche mit einem ansprechenden Programm zum Klingen und begeisterte das Publikum durch sein brillantes Spiel. Drei Werke von Johann Sebastian Bach wurden durch eine Suite von Louis-Nicolas Clérambault und ein Flöten-Konzert von Christian Heinrich Rinck umrahmt. Den Abschluss bildete die Orgelsonate in B-Dur von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Sonntag, 04.11.2012: Orgelkonzert mit Paul Breisch, Karthedralorganist in Luxemburg
Paul Breisch kurz vor seinem Konzert an der Lebacher Orgel (Foto: W. Steffen)
Paul
Breisch wurde 1974
im
luxemburgischen Esch-sur-Alzette geboren; im Jahre 2006 wurde er zum
Nachfolger von Carlo Hommel als Domorganist an die Kathedrale von
Luxemburg berufen, wo er über zwei große, sich
gegenseitig ergänzende
Orgeln verfügt: die symphonische Hauptorgel von 1938 und die
klassische
Westenfelder Orgel von 1995. Er studierte u.a. bei Olivier Latry und
Thierry Escaich und erhielt für seine Leistungen am
Conservatoire
National Supérieur in Paris sieben erste Preise.
Die Lebacher Orgel wurde im Jahre 1987 durch die Firma Mayer
in das zur
Kirche passende Gehäuse der alten Orgel eingebaut.
Größe und
Klangvolumen der Orgel sind gut auf die räumlichen und
akustischen
Bedingungen des neugotischen Kirchenbaus abgestimmt, so dass die
Besucher ein beeindruckendes Klangerlebnis erwarten dürfen.
Paul Breisch spielte Werke von J. P. Sweelinck, G. Boehm,
J.S. Bach, F.
Mendelssohn, J. Brahms,
L.Vierne und brachte damit exemplarisch Orgelstücke aus vier
Jahrhunderten zu
Gehör. Der lang anhaltende
Beifall der vielen
Konzertbesucher
bestätigte das Können des Luxemburger
Kathedralorganisten, der auch -
neben
seinem präzisen und guten Spiel - durch sein einnehmendes
Wesen einen
nachhaltigen Eindruck hinterließ.
"Stummfilm
und Orgel", so lautete das Motto des Konzertabends in der
Lebacher Pfarrkirche. Der berühmte Stummfilmklassiker "Faust -
eine
deutsche Volkssage" von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahre 1926
verbindet Motive aus dem Volksbuch "Historia von Doktor Johann
Fausten" (1587) mit Elementen aus den Dramatisierungen dieses Stoffes
durch
J. W. Goethe: Das Streben des alternden Faust nach Weisheit, Mephistos
Teufelspakt, der dem greisen Gelehrten ein Leben in ewiger Jugend
verschaffen
kann, sowie Fausts Begegnung mit Gretchen mit den Kapiteln
Verführung,
Duell
mit Gretchens Bruder, Pranger, Scheiterhaufen und Erlösung
durch die
Liebe.
Dazu kam eine atemberaubende Musik an der Mayer-Orgel, live improvisiert durch Thomas Fischer aus Bochum. Zu diesem Zweck hatte der Organist einen Bildschirm an der Orgel, wo er den Film verfolgen und seine improvisierte Filmmusik in bester Stummfilm-Tradition spielen konnte, während für die Besucher der Film auf großer Leinwand im Kirchenraum gezeigt wurde.
Rückblick Konzertreihe 2011/2012
Sonntag,
25.03.2012: Orgelkonzert mit Bernadetta Sunavska,
Saarbrücken
Bernadetta
Sunavska, 1977 in der Slowakei geboren,
studierte Orgel in Kosice, Bratislava, Freiburg und Stuttgart und
gewann bereits
zahlreiche Preise bei Wettbewerben in ganz Europa. Die
Künstlerin ist
europaweit engagiert und mit ihrer technischen Brillanz mit
höchsten
Ansprüchen und modernen vielfältigen Programmen eine
gefragte Solistin.
Ihre
Erfahrungen kann sie seit 2010 auch als Lehrbeauftragte für
künstlerisches
Orgelspiel an der "Hochschule für Musik Saar" in
Saarbrücken
weitergeben.
An der Mayer-Orgel in Lebach spielte Bernadetta Sunavska Werke von
Johann
Sebastian Bach, César Franck und Mauricio Kagel.
Das Posaunenensemble Warndt und der Organist Jürgen Fröhlich brachten adventliche Bläser- und Orgelmusik aus der Zeit der Renaissance bis zum 20. Jahrhundert zu Gehör.
Donnerstag, 03.11.2011: Chor und Orchester aus San Ignacio de Moxos (Bolivien)
Fotos: W. Steffen
San Ignacio de Moxos ist eine der berühmten Missionssiedlungen, die Jesuiten im 17. Jahrhundert zum Schutz der indianischen Bevölkerung gegründet hatten. Musik war im Leben dieser Reduktionen (vom spanischen Wort reducir - zusammenführen) ein ganz wesentliches Element.
Das Erbe der Jesuiten-Reduktionen wird seit 1985 in San Ignacio de Moxos im bolivianischen Tiefand neu belebt und gepflegt: Chor- und Sologesang sowie unterschiedliche Instrumentalensembles haben der Musikschule unter der Leitung von Raquel Maldonado und Antonio Puertas auf Tourneen zu internationalem Ansehen verholfen.
Im Rahmen ihrer Europa-Tournee gab das ENSEMBLE LOS MOXOS aus San Ignacio de Moxos auch ein Konzert in Lebach. Die Besucher in der Lebacher Pfarrkirche waren von den Werken der bolivianischen Barockmusik beeindruckt und begeistert.
Rückblick Konzertreihe 2010/2011
Sonntag,
10. April
2011: Orgelkonzert
mit Christian Barthen aus Saarbrücken;
Christian Barthen an der Lebacher Orgel, Foto: W. Steffen
Der 1984 geborene Saarländer Christian Barthen ist als Organist Träger zahlreicher internationaler Auszeichnungen. An der Lebacher Orgel stellte er Werke von Nicolaus Bruhns, Robert Schumann (Vier Skizzen für den Pedalflügel), Marcel Dupré und Maurice Duruflé vor. Den Abschluss bildete das "Präludium und Fuge über B.A.C.H." von Franz Liszt, ein in romantischem Überschwang schwelgendes Werk. Für die glänzende Interpretation erntete Christian Barthen verdienten Applaus der Besucher.
Sonntag, 30. Januar 2011: Orgelmusik für 4 Hände und 4 Füße
Große Musik boten die beiden französischen Organisten Marc Adamczewski (im Bild rechts) und Philippe Bardon (im Bild links) an der Orgel der Lebacher Pfarrkirche. Unter dem Motto "Orgelmusik für 4 Hände und 4 Füße" interpretierten sie Vivaldis berühmte Violinkonzerte "Die vier Jahreszeiten" auf der Orgel. Mit viel Gefühl wurden die von Vivaldi musikalisch imitierten Naturerscheinungen - Sommerhitze, Vogelgesang, Blitz, Donner oder klirrende Kälte - dargestellt, so dass man sich diese gut vorstellen konnte.
Besonders interessant war es, dank
einer Videoübertragung auf eine Leinwand im Altarraum die beiden
Künstler beim Spielen auf der dreimanualigen Orgel zu beobachten.
Den grandiosen Abschluss des Konzertes bildete die "Feuerwerksmusik"
von Georg Friedrich Händel - ein Werk, welches im April 1749 bei einem
Feuerwerk uraufgeführt wurde - und das prachtvolle "Hallelujah" aus
Händels Oratorium "Der Messias". Rund 120 Zuhörer waren begeistert und
bereuten ihr Kommen nicht.
Foto:
W. Steffen
Freitag, 3. Dezember 2010: Adventslieder unter dem Thema "Im Angesicht der Nacht"
Ein bunt gemischter Chor, bestehend aus Sänger/innen des Jugendchores Lebach, der Jungen Kantorei Schmelz und Gastsängerinnen aus Schmelz, Lebach und Umgebung ließen zusammen mit einer Band neue geistliche Lieder, Gospels sowie alte und neue Chormusik zum Advent erklingen.
Eine
Lichtinstallation, gestaltet vom
Atelier für audiovisuelle Medien in Saarlouis tauchte den
Innenraum der
Kirche
in buntes Licht und versetzte die Zuhörer in eine ganz
besondere
Atmosphäre.
(beide Fotos: Thomas Rückher)
Sonntag,
3. Oktober 2010: Konzert des Lebacher Kirchenchores
für Chor,
Soli und Orchester;
J. Haydn
-
Orgelkonzert C-Dur
- Salus et Gloria, Chor und Orchester
- O coelitum beati, Solo, Chor, Orchester
- Salve Regina, Chor und Orchester
F.
Mendelssohn
Bartholdy
- Orgelsonate Nr. 4 in B-Dur, Orgel
- Psalm 42 Solo, Chor, Orchester
Es handelte sich um das 100. Konzert im Rahmen der Lebacher Kirchenkonzerte.
Jubiläumskonzert am 3. Oktober 2010
Foto:
Karl-Otto Franz
Rückblick Konzertreihe 2009/2010
Michael Bottenhorn ist Dekanatskantor in Neunkirchen; er wurde 1976 in Alsfeld (Hessen) geboren und erhielt seit seinem 11. Lebensjahr Orgel- und Klavierunterricht. 1995 absolvierte er das C- Examen am Bischöflichen Kirchenmusikinstitut Fulda.
In seinem Konzert an der Lebacher Mayer-Orgel begeisterte der sympathische Künstler die Zuhörer und beeindruckte durch seine souveräne Spielweise. Foto: W. Steffen
Foto: W. Steffen
In der Sinfonia concertante von Mozart begeisterten neben dem Orchester vor allem die beiden Solisten Margarete Adorf (Violine) und Benjamin Rivinius (Viola) das dankbare Publikum. Die Leitung des Konzertes hatte Helmut Haag.
Rückblick
Konzertreihe 2008/2009
Sonntag, 08.02.2009: Regionalkantor Wolfgang Trost (Marpingen) demonstrierte die ganze Bandbreite der klanglichen Möglichkeiten der Lebacher Orgel, beginnend mit dem Adagio von Albinoni bis zu eigenen Stücken.
Wolfgang Trost an der Lebacher Orgel, Foto: W. Steffen
Sonntag, 18.01.2009: Franz von Assisi - Lebensspuren - Leben spüren, Pantomime mit JOMI (Josef Michael Kreutzer)
Wohl kaum ein anderer Heiliger beschäftigt die Phantasie der Menschen so wie Franz von Assisi, um den sich schon zu Lebzeiten viele Legenden gebildet haben.
Der Sohn eines reichen Tuchhändlers wurde als Giovanni Bernadone um die Jahreswende 1181/82 in Assisi geboren. Nach seinem Militärdienst wurde er Offizier und führte ein freies, lockeres Leben. 1202 in Gefangenschaft geraten, beschloss er, sein Leben radikal zu ändern. Die Begegnung mit einem Aussätzigen wurde zu einem wichtigen Wendepunkt. Franziskus erkannte, dass nicht Macht und Besitz, sondern Menschlichkeit und Nächstenliebe sein Weg sein sollten.
JOMI in der Lebacher Pfarrkirche (Fotos: Otmar Serf)
JOMI zeigte Stationen aus dem Leben des Heiligen, er begab sich mit den zahlreichen Zuschauern auf Spurensuche und ließ Franziskus wieder lebendig werden. Umrahmt wurden die einzelnen Szenen durch Orgelmusik, dargeboten von Gabriele und Jürgen Fröhlich.
Die Lebacher Pfarrkirche wurde 1881 völlig abgetragen und bis 1883 neu aufgebaut. Am 1.10.1883 wurden Kirche und Altar durch Weihbischof Johann Jakob Kraft geweiht. Im Rahmen der 125-Jahr-Feier der katholischen Pfarrkirche in Lebach wurden zwei besondere Konzerte angeboten.
Sonntag, 26.Oktober 2008, 18 Uhr, "Lieder der Poesie", in der Pfarrkirche Lebach - vertonte Lyrik mit Marx, Amby und Dedav
Sonntag, 29. November 2008, 20.00 Uhr, "The Original USA Gospel Singers & Band", in der Stadthalle Lebach.
Auch in der Konzertsaison 2007/08 konnten die Kirchenmusikfreunde wieder erstklassige Konzerte in der Lebacher Pfarrkirche erleben. Im Herbst 2008 wird die nächste Konzertreihe beginnen.
Sonntag, 9. März 2008: Konzert für Sopran und Orgel mit Martina Garth (Sopran) aus Brauneberg und Wolfgang Valerius (Orgel) aus Trier.
Wolfgang
Valerius und Martina Garth vor dem Konzert an
der
Lebacher Orgel
Foto: W. Steffen
Sonntag, 10.02.2008: Dr. Martin Welzel, Dozent an der Saarbrücker Hochschule für Musik, spielte an der Lebacher Orgel Werke von Max Reger, Johann Sebastian Bach, Josef Rheinberger, Franz Liszt und Naji Hakim. Rasanter Abschluss des Konzertes war die "Ouverture Libanaise" von Naji Hakim, einem bedeutenden zeitgenössischen Organisten und Komponisten. Das Stück mit tänzerischen Elementen basiert auf libanesischen Volksliedern und verwendet in den Schlusspassagen auch Motive der libanesischen Nationalhymne - begeisternde Musik für die Zuhörer in der Lebacher Pfarrkirche.
Dr. Martin Welzel an der Lebacher Mayer-Orgel, Foto: W. Steffen
Fotos: W. Steffen
In der Pause konnten sich die Besucher an einer Stellwand über die Geschichte der Lebacher Orgel sowie über die Konzertreihe informieren. Herr Mayer von der gleichnamigen Orgelbaufirma aus Heusweiler beschrieb in einem kurzen Vortrag die Konzeption und den Aufbau der Lebacher Orgel.
Viel Lob für ein gelungenes Festkonzert des Kirchenchores "Cäcilia" Lebach unter Mitwirkung von Solisten und Instrumentalisten, Foto: W. Steffen
Rückblick Konzertreihe 2006/2007
Die Freunde der
Kirchenmusik konnten
auch in der Konzertsaison 2006/07 wieder vier erstklassige Konzerte
in der Lebacher Pfarrkirche erleben:
Sonntag, 04.03.2007: Orgelkonzert mit Armin Lamar, Saarlouis-Lisdorf, das 92. Konzert im Rahmen der Konzertreihe seit Einweihung der Mayer-Orgel im November 1987
Armin Lamar kurz vor seinem Konzert an der Lebacher Mayer-Orgel, Foto: W. Steffen
Sonntag, 11.02.2007: Konzert für Trompete (Bernard Buisson, Walschbronn/Lothringen) und Orgel (Jürgen Fröhlich, Lebach)
Foto: W. Steffen
In einem sehr gut besuchten Konzert für Orgel und Trompete begeisterten die beiden Künstler Jürgen Fröhlich (rechts) und Bernard Buisson (links) die Zuhörer durch ihr Programm mit festlicher Musik. Die Kombination Orgel und Trompete ist zu Recht sehr beliebt. Denn auch die Orgel ist ein Blasinstrument und passt deswegen besonders harmonisch zur Trompete. Und der Trompetenton klingt in der leicht halligen Akustik der Lebacher Pfarrkirche besonders effektvoll und hebt sich zugleich sehr plastisch von der Orgelbegleitung ab.
Sonntag, 28.01.2007: Konzert mit dem Duo Ekpyrosis mit Stephan Böhnlein (Schlagwerk) aus Saarbrücken und und Alexander Hermann (Orgel) aus München.
Foto: W. Steffen
Die beiden Künstler Stephan Böhnlein (links) und Alexander Herrmann (rechts) boten ein Programm mit eigenen Improvisationen; eine Welt ungewöhnlicher, extremer, archaischer und himmlischer Klänge tat sich auf; sanfte Klangteppiche der Orgel zu rythmischen Geräuschen luden zum Meditieren ein. Ein ungewöhnliches und bemerkenswertes Klangerlebnis in der Lebacher Kirche!
Sonntag, 26.11.2006: Orgelkonzert mit Norbert Petry, Titularorganist an der Kathedrale Metz
Rückblick:
Konzertreihe
2005/2006
Sonntag, 18. 09 2005: Die neue Konzertreihe wurde mit einem gut besuchten Jubiläumskonzert des Lebacher Kirchenchores eingeleitet.
Der Kirchenchor Cäcilia der Pfarrgemeinde HL. Dreifaltigkeit
und St.
Marien Lebach
feierte sein 175-jähriges Bestehen
mit einem Konzert für Solo, Chor und Orchester. Auf
dem Programm
standen ausschließlich Werke von Wolfgang Amadeus Mozart,
dessen
Geburtstag sich im Januar
2006 zum 250. Mal jährt. Zur Aufführung
gelangten die "Missa in C
Trinitatismesse", die
"Sonate in C", das "Exsultate, jubilate" und das "Te
Deum".
Unter der Gesamtleitung von Dekanatskantor Jürgen
Fröhlich wirkten
außer dem
Kirchenchor die Sopranistin Anke Maurer (Opernchor des Stadttheaters
Freiburg),
das Neusser Kammerorchester und ein Bläserensemble
mit.
Sonntag,
16.10.2005:
Orgelkonzert
mit Jörg Abbing aus Saarbrücken;
Die
klanglichen Möglichkeiten der renovierten und
erweiterten Mayer-Orgel in
der Lebacher Pfarrkirche wurden von Jörg Abbing in
beeindruckender
Weise
demonstriert.
Sonntag, 01.01.2006: In einem Konzert für Orgel und Trompete unter dem Motto "Engelsmusiken" verzauberten die Brüder Christoph (Trompete) und Johannes (Orgel) Müller-Stosch die rund 80 Besucher in der Lebacher Kirche. Barocke Stücke wechselten mit Improvisationen und überraschenden Interpretationen altbekannter Weihnachtslieder.
Sonntag, 29.01.2006: Orgelkonzert mit Andreas Mehs. Der junge Künstler aus Völklingen beeindruckte die Zuhörer mit schönen Klängen auf der im letzten Jahr restaurierten und erweiterten Mayer-Orgel.
Ingrid Paul |
Prof. Leo Krämer |
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Sonntag, 30.1.2005: Benefiz-Konzert zur Renovierung der Lebacher Orgel, Gabriele und Jürgen Fröhlich, Lebach; In einem gelungenen Benefizkonzert zugunsten der Orgelrenovierung im Sommer 2005 demonstrierten Gabriele und Jürgen Fröhlich die klanglichen Möglichkeiten der Lebacher Orgel. Im Anschluss an dieses Konzert stellten die Mitglieder des Vereins "Freunde der Kirchenmusik Lebach" im Pfarrzentrum den ersten "Lebacher Orgelwein" vor. Die beiden fruchtigen Rieslingweine aus dem Weingut Hans Werner in Ockfen wurden probiert und auch gerne gekauft, ein kleiner aber angenehmer Beitrag zur Finanzierung der Orgelrenovierung!
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Sonntag, 13.3.2005: Orgelkonzert, Prof. Ernst-Erich Stender, Lübeck Professor
Ernst-Erich Stender aus Lübeck, ein Organist von Weltrang,
gab ein bemerkenswertes Konzert in der Lebacher Pfarrkirche. So wurde
u.a. die
Sinfonie Nr. 8 ("Die Unvollendete") von Franz Schubert in einer
Bearbeitung für Orgel in einer technisch-musikalischen
Geschlossenheit dargeboten, wie man sie nicht oft erlebt.
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